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Fachbereiche

Ergotherapie in der Psychiatrie

 

In meiner Praxis möchte ich seelisch erkrankten Patienten helfen, ihre Potenziale, Fähigkeiten sowie Ressourcen zu entdecken und durch die Erkrankung verloren gegangene Fertigkeiten wiederzuerlangen. Dabei stehen in meiner Praxis Sie als Mensch im Mittelpunkt.

 

In der Therapie werden Ihre Motivation, Belastbarkeit und Ausdauer gesteigert, neue Denkmuster eingeübt und Sie in Ihrem Selbstvertrauen bestärkt. In meinen Behandlungen unterstütze ich Sie darin, Ihren Tagesablauf wieder eigenständig gestalten und strukturieren zu können. Emotionale Fähigkeiten werden gefördert und Sie lernen, Ihre Gefühle besser auszudrücken, ebenso werden die Selbstständigkeit, Flexibilität und situationsgerechtes Verhalten eingeübt. Weitere Ziele bestehen darin, eine Verbesserung der eigenen Körperwahrnehmung zu erlangen, aber auch eine Steigerung der Gedächtnisleistung, Konzentration und Aufmerksamkeit.

 

Ein Beispiel aus der Praxis:

Ein Patient hat Schwierigkeiten in der Tagesstrukturierung und Organisation von Abläufen. Um ihm zu helfen, planen wir einen Einkauf und überlegen gemeinsam, was auf dem Einkaufszettel stehen soll und wie viel Geld benötigt wird. Zusammen kaufen wir ein und bereiten im Anschluss einen Obstsalat aus den gekauften Zutaten zu.

Kreativ & SpielraumBehandelt werden Patienten mit folgenden Diagnosen:

  • Depressionen

  • Angststörungen

  • Burnout Syndrom

  • Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter

  • Schizophrenien

  • Psychosen

  • Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

  • Essstörungen

  • Demenzielle Syndrome

  • Sucht

 

Behandlungsziele:

  • Verbesserung psychischer Grundleistungsfunktionen wie Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer, Flexibilität und Selbstständigkeit in der Tagesstrukturierung

  • Förderung von situationsgerechtem Verhalten, sozio-emotionalen Kompetenzen und Interaktionsfähigkeit

  • Verbesserung der Körperwahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung

  • Entwicklung von Selbst- und Fremdwahrnehmung

  • Förderung von psychischer Stabilität und Selbstvertrauen

  • Verbesserung der eigenständigen Lebensführung und Grundarbeitsfähigkeit

 

Therapiemethoden:

  • Verhaltenstherapeutische Maßnahmen

  • Körpererfahrung und Wahrnehmungstraining

  • Entspannungstechniken (bspw. Traumreisen)

  • Einsatz ausgewählter handwerklicher und gestalterischer Techniken

  • Übungen aus dem lebenspraktischen- und Freizeitbereich

  • Training der Aktivitäten des alltäglichen Lebens

 

 

Ergotherapie in der Neurologie

Neurologische Erkrankungen wie bspw. ein Schlaganfall bedeuten oft große Veränderungen der vertrauten Tagesstruktur und der individuellen Lebenssituation. Ich unterstütze Sie darin, Ihren Alltag aufgrund entstandener Einschränkungen wieder bewältigen zu können. Mit meiner Hilfe lernen Sie verloren gegangene Fähigkeiten neu oder lernen - trotz verloren gegangener Fähigkeiten - Aufgaben zu bewältigen. Wichtig ist, dass Sie wieder eine größtmögliche Selbstständigkeit und Unabhängigkeit in Ihren täglichen Handlungen erlangen, deshalb ist die Therapie stark alltagsorientiert ausgerichtet.

 

Gemeinsam möchte ich mit Ihnen Kompetenzen für ein zufriedenstellendes Leben schaffen und auch erhalten: Denn nicht nur eventuelle Schmerzen oder Lähmungen beeinträchtigen den Betroffenen. Er lebt auch in dem Bewusstsein, ganz normale Dinge nicht mehr ohne Hilfe allein erledigen zu können. An diesem Punkt setze ich an und stärke mit meiner Behandlung auch Ihr Selbstwertgefühl. Sie erleben, wie Sie ganz alltägliche Aufgaben wieder eigenständig erledigen können.

 

Ein Beispiel aus der Praxis:

Sie lernen in meiner Praxis, wie Sie bspw. auch mit nur einer funktionsfähigen Hand wieder eigenständig ein Brot schmieren und/oder schneiden können.

 

Kreativ & SpielraumBehandelt werden Patienten mit folgenden Diagnosen:

  • Schlaganfall

  • Multiple Sklerose

  • Hirnblutung

  • Schädel-Hirn-Trauma

  • Querschnittslähmung

  • Morbus Parkinson

  • Neglect

  • Konzentrations- & Gedächtnisstörungen

  • Demenz

  • Arthrosen

  • Amputationen

  • Handoperationen

 

Inhalt der Ergotherapie:

  • CMOP (Canadian Model of Occupational Performance)

  • Selbsthilfetraining wie bspw. Anziehtraining (ADL)

  • Kognitives und neuropsychologisches Training, z.B. Gedächtnistraining

  • Sensomotorisch perzeptives Training, z.B. der Körperhaltung, Körperbewegung und Koordination der Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung

  • Sozial-kommunikatives Training

  • Vorbereitung auf die berufliche Wiedereingliederung

  • Angehörigenberatung

 

Behandlungsziele:

  • Verbesserung der zentral bedingten Störungen von Grob- und Feinmotorik zur Stabilisierung sensomotorischer und perzeptiver Funktionen einschl. der Verbesserung von Gleichgewichtsfunktionen

  • Verbesserung von neuropsychologischen Defiziten und Einschränkungen der kognitiven Fähigkeiten von Aufmerksamkeit, Konzentration, Merkfähigkeit, Gedächtnis, Lese-Sinn-Verständnis, das Nachvollziehen von Teilschritten einer Handlung, das Erkennen von Gegenständen oder Personen

  • Erlernen von Ersatzfunktionen

  • Entwicklung und Verbesserung der sozio-emotionalen Fähigkeiten u.a. in dem Bereichen der emotionalen Steuerung, der Affekte oder der Kommunikation

  • Trainieren von Alltagsaktivitäten in Hinblick auf die persönliche, häusliche und berufliche Selbstständigkeit

 

Therapiemethoden:

  • Basale Stimulation

  • Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie

  • Kognitives Training

  • Psychomotorik

  • Training des alltäglichen Lebens

  • Klientenzentrierte Gesprächsführung nach R. Rogers

 

Ergotherapie in der Geriatrie

Ich möchte mit der ergotherapeutischen Behandlung in meiner Praxis alten Menschen mehr Lebensqualität durch größtmögliche Selbstständigkeit und Autonomie ermöglichen bzw. zurückgeben. Mit dem Alter kommen häufig immer mehr Diagnosen zusammen, die oft größere physische, psychische und vor allem auch soziale Belastungen bzw. Einschränkungen mit sich bringen. Mit meiner Hilfe lernen Sie, Ihren Alltag bessere zu bewältigen. Ihre Fähigkeiten im Alter zu stärken und zu erhalten ist mein Ziel. Durch diese effiziente Förderung werden Sie mehr Mobilität sowie Geschicklichkeit erlangen und Ihren Körper wieder besser wahrnehmen können.

 

Ein Beispiel aus der Praxis:

Mit einem an Demenz erkrankten Patienten blättere ich gemeinsam alte Fotoalben durch und stelle gezielt Fragen zu den Bildern. Durch dieses biographische Arbeiten werden Erinnerungen aufgefrischt und sind dem Patienten einfacher zugänglich. Über diese Art des Arbeitens wird Vergangenes lebendiger, Erinnerungen an einzelne Handlungskompetenzen motiviert und das Selbstwertgefühl des Patienten gefördert.

 

Behandelt werden Patienten mit folgenden Diagnosen:

  • Demenzerkrankungen

  • Neurologische Erkrankungen

  • Rheumatische Erkrankungen

  • Frakturen

  • Amputationen

  • Tumorentfernung

  • Depressionen

  • Psychosen

  • Verhaltensstörungen

 

Inhalt der Ergotherapie:

  • Training der Koordination

  • Training der Selbstständigkeit im Alltag (z.B. Anziehtraining)

  • Versorgung mit Hilfsmitteln wie bspw. Rollator, Keilkissen

  • Training sozial-kommunikativer Fähigkeiten

  • sensomotorisch-perzeptive Behandlung

  • psychisch-funktionelle Behandlung

  • Hirnleistungstraining (Training der kognitiven Fähigkeiten wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit u. a.)

  • motorisch-funktionelle Behandlung

 

Behandlungsziele:

  • Förderung und Stabilisierung von vorhandenen und verloren gegangenen geistigen, sozialen und körperlichen Fähigkeiten

  • Vermeidung von Vereinsamung/Isolation und den daraus entstehenden psychischen Folgen

  • Selbstständigkeit im Alltag

  • Erweiterung und Erhaltung des Bewegungsausmaßes aller Gelenke

  • Verbesserung der Handlungs- und Bewegungsplanung und -durchführung

  • Förderung der Wahrnehmung in allen Sinnesbereichen

  • Nutzung vorhandener Kompetenzen

  • Förderung und Stabilisierung von Gedächtnisleistung, Aufmerksamkeit, Konzentration und Orientierung

  • Verbesserung und Erhaltung von individuell bestimmter Lebensqualität

  • Sturzprophylaxe